Immer mehr Menschen sterben weltweit durch gefälschte Medikamente, die eine
falsche Medikation enthalten oder verschmutzt sind. Die Zahl der Verstorbenen durch
gefälschte Medikamente, die vor allen Dingen Ihren Weg über das Internet zum
Anwender finden, steigt von Jahr zu Jahr. Im Fokus der Fälscher stehen vor allen Dingen
Lifestyle-Präparate, hauptsächlich Potenzmitteln, Diätpillen. Ebenfalls werden
Fälschungen von Antibiotika, Antidepressiva, Krebs‐ und Malaria-medikamente,
cholesterinsenkende Medikamente sowie Schmerzmittel sichergestellt. Offizielle
Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 20% der hergestellten Medikamente in der
ehemaligen Sowjetunion gefälscht sind. Zum Vergleich liegt der Wert in Europa unter
1%:
Quelle:
http://www.vuwien.ac.at/i116/oegtp/downloads_oegtp/oegtp_180510_duchene.pdf
Die Firmen, die die Originalmedikamente herstellen, erfahren nicht nur ein
Millionenverlust, sondern auch einen Imageschaden.
WELTWEITE GESETZE
GLOBALE GESETZE
Weltweit, selbst innerhalb der EU, sind die Gesetze für die Verfolgbarkeit der
Medikamente unterschiedlich und oft noch völlig unklar. Fangen manche Länder bei der
Überwachung des Primary Verpackungslevels an, beginnen andere, wie z.B. Indien von
hinten beim Tertiary Verpackungslevel. Doch eines ist sicher, innerhalb der nächsten
Jahre wird Überwachung der einzelnen Stufen innerhalb des Verpackungsprozesses
gesetzlich geregelt sein.
End to End in Europa